Die Fachleute mit CNC-Kenntnissen werden heutzutage sehr geschätzt. Nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Ausland. Da ihr Know-How und ihre Fertigkeiten für die Industrieunternehmen einen großen Wert darstellen, spiegelt sich diese Wertschätzung auch materiell wider.
Diese Fachleute können praktisch zu Beginn ihrer Berufskarriere mit überdurchschnittlichen Gehältern rechnen. Sogar fast sofort nach dem Ausbildungsabschluss. Die Firmen stehen aktuell im Wettbewerb um die Jugendlichen mit Fachkenntnissen im Bereich CNC.
Es handelt sich dabei übrigens nicht um Kenntnisse, woran die meisten denken, wenn es um einen CNC-Job geht.
Es ist keine Arbeit, die neben einer ölverschmutzten Maschine verrichtet wird und eine schwere körperliche Belastung darstellt. Eine CNC-Fachkraft führt zwar eine manuelle Arbeit aus, aber diese Tätigkeit steht vielmehr nahe zu den Ingenieurberufen, als zu den körperlichen Arbeiten.
Die Aufgabe einer CNC-Fachkraft ist, die CNC Maschine nach den vorgegebenen Parametern einzustellen. Vereinfacht ausgedrückt.
Darauf kann man übrigens auch aus der Berufsbezeichnung schließen. CNC ist nämlich eine Abkürzung: Computer Numerical Control, d.h. Rechnerunterstützte Numerische Steuerung.
Wie László Bolla, der Ausbilder der BPW Hungária Kft. in Szombathely sagt:
„Diese Werkzeugmaschinen sind von einem Computer gesteuert. Die Maschinenbedienenden programmieren bzw. stellen die notwendigen Werkzeuge ein, damit die Maschine die Teile anfertigen kann.“
D.h. es gibt keinen Schmutz und keine schwere körperliche Arbeit… Die eigentliche Aufgabe ist es, die CNC Maschine „nur“ präzis einzustellen. Was aber selbstverständlich nicht so einfach ist, wie es klingt. Aber das Erlernen ist möglich. Wenn Interesse da ist, ist der Weg praktisch frei.
Und wo kann man die notwendigen Fachkenntnisse erwerben? Welche Fähigkeiten sind nötig, um zu einer gefragten CNC-Fachkraft zu werden?
In unserem nächsten Beitrag kannst Du auch das erfahren. Wir haben den Kollegen des Berufsbildungszentrums vom Komitat Vas gefragt. LINK